Hallo Herzensmensch,
heute gibt es mal keinen Beitrag von mir, sondern einen Gastbeitrag von der lieben Maelle. Maelle ist Authencity Lifecoach, Lebens und Sozialberaterin i.A.u.S., sowie Achtsamkeitsexpertin und teilt im Beitrag eine Übung für innere Ruhe als Ausgleich zu einem schnelllebigen Alltag. In der heutigen Zeit können glaube ich viele von uns von dieser einfachen Übung profitieren, wenn du also auch öfters mal in Hektik gerätst, lies unbedingt den Artikel. Am Ende des Beitrags findest du außerdem mehr Infos zu Maelle und wo du sie noch finden kannst.
Warum fällt uns entspannen eigentlich so schwer?
Sich im Alltag Zeit für sich zu nehmen fällt vielen Menschen sehr schwer. Wir alle haben hunderte Termine, die anstehen, Dinge, die erledigt werden müssen, Personen, die etwas brauchen – all das kostet Zeit. Zeit, die zeitweise so viel Raum einnimmt, sodass am Ende des Tages kaum noch Zeit für sich selbst bleibt. Meist ist die Woche schneller um, als man es merkt und die nächste Woche ist bereits angelaufen. Vollkommen unbemerkt entsteht eine Routine, aus der man nur schwer wieder ausbrechen kann. Vielleicht fragst du dich, wie du es schaffst, im Alltag etwas mehr zu deiner inneren Ruhe zu finden und Hektik, sowie Stress weniger Platz in deinem Leben zu schenken.
Heute möchte ich dir dafür eine kleine Übung für deinen Alltag zeigen. Bei der Übung “Innehalten im Alltag” kannst du dir mit kleinen Aktionen mehr Ausgeglichenheit und Entspannung in dein Leben holen.
Was genau bedeutet eigentlich Innehalten?
Innhalten im Alltag bedeutet, dass du dir kurze, wiederholte und bewusste Momente im Alltag einräumst, in denen du dich nicht ablenkst, sondern deine ganze Aufmerksamkeit auf dich, deinen Atem und dein Bewusstsein richtest. Das spannende ist, dass der Parasympathikus durch achtsames Innehalten angeregt wird, wodurch du dich in Ruhephasen besser regenerieren kannst und besser mit Stress und Hektik im Alltag umgehen kannst.
Klingt spannend? Probiere es doch gleich einmal aus.
1. Ankommen
Wo auch immer du bist, nimm dir für wenige Minuten Zeit. Setze dich bequem hin, achte auf eine gerade Wirbelsäule, um besser Luft zu bekommen und schließe, wenn du möchtest und die Möglichkeit dazu hast, deine Augen. Ansonsten kannst du einen Punkt vor dir mit deinen Augen fixieren, sowie deine Lider etwas senken. Nimm doch einmal einen ganz tiefen Atemzug und blase die ganze Luft durch den Mund wieder aus. Oft halten wir in angespannten Momenten recht lange die Luft an, ohne es zu merken.
2. Auf den Atem achten
Achte nun ganz bewusst auf deinen Atem. Höre und spüre wie er deinen Körper durchströmt und wie du mit jedem Atemzug immer ruhiger wirst. Spüre, wie sich eine Stille über dir herabsenkt und sich dein ganzer Körper entspannt. Lass deinen Atem einfach fließen und bleib mit deiner Aufmerksamkeit vollkommen bei deinem Atem. Falls Gedanken aufkommen, stell dir vor, dass du auf einem fiktiven Liegestuhl liegst und den Gedanken, wie Wolken am Himmel beim Vorbeiziehen zusiehst. Du lässt sie einfach ungehindert vorbeiziehen und bist ganz bei dir.
3. Aktiviere deine Körperwahrnehmung
Richte nun deine Aufmerksamkeit auf deinen Scheitel und “scanne” deinen Körper vom Scheitel bis zu deinen Zehen hinab. Schenke jedem Körperareal deine Aufmerksamkeit und spüre, wo sich dein Körper noch anspannt. Spüre wie sich dein Körper gerade anfühlt. Wie sich der Sessel, auf dem du sitzt, auf deiner Haut anfühlt. Wie sich die Kleidung an deinen Körper anschmiegt. Atme dabei stets weiter entspannt ein und aus. Wenn du bei den Zehen angelangt bist, nimm noch einen langen bewussten Atemzug, bevor du langsam wieder deine Augen öffnest.
4. Nimm die Entspannung mit
Versuche nun, die zuvor empfundene Entspannung mit in den Alltag zu nehmen. Erledige Dinge etwas langsamer, aber bewusster. Halte immer wieder kurz inne und besinne dich auf dich und deinen Atem und auf deinen Körper. Stell dir vor, dass dein Atem ein Anker ist, zu dem du stets zurückkehren kannst. Egal wie laut, wild, stressig oder angespannt es gerade zugeht, dein Atem ist immer bei dir und du kannst ihn jederzeit nutzen, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Mehr braucht es gar nicht
Diese Momente des Innehaltens, müssen nicht lange dauern. Bereits einige, bewusste Sekunden im Alltag, können dein Wohlbefinden signifikant steigern. Je öfters du dir solche Momente gönnst, desto mehr wird auch deine Leistung steigern. Klingt absurd, aber wenn du Dinge bewusster machst, passieren dir weniger Fehler. Du behältst eher den Überblick über Situationen und gerätst nicht so schnell in Panik oder Überforderung. Bewusstes Innehalten ist eine der wichtigsten Übungen, die man in einem hektischen Alltag einbauen kann.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Übung und wünsche dir einen wundervollen Tag,
Love,
Maelle
Über die Autorin

Mein Name ist Maelle, ich bin Authencity Lifecoach, Lebens und Sozialberaterin i.A.u.S., sowie Achtsamkeitsexpertin.
Durch meine Coachings, Workshops und Retreats führe ich Menschen, die spüren, dass da noch “mehr” ist und sich nach Veränderung sehnen, zurück zu ihrem wahrhaftigen und ehrlichsten Selbst.
Nach 4 Jahren intensiver Lebensreise bin ich nun meiner Berufung gefolgt, Menschen auf ihrem authentischen Weg zu leiten und begleiten. Ich greife auf Aspekte der Achtsamkeit, individuelle Trainings, sowie Coachingtools zurück, die mit kreativen und individuell auf dich zugeschnittenen Elementen der psychosozialen Beratung gepaart werden. Folg mir gerne auf Instagram unter @maelleonamission.