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Morgenroutine: Wie, was, wann? Meine Tipps & Tricks

Morgenroutine_Herzensmensch

Hallo lieber Herzensmensch,

bei einer Umfrage auf Instagram haben sich die meisten von euch einen Blogpost zu Morgenroutine gewünscht. Deshalb gibt’s heute Tipps und Tricks für deine Morgenroutine. Du fragst dich wozu, was, wann? Alle deine Fragen werden heute hoffentlich beantwortet ☺️

Ich selbst habe seit gut drei Jahren eine Morgenroutine. Das heißt aber nicht, dass ich seit drei Jahren auch tatsächlich jeden Morgen dieselben Dinge mache. Im Gegenteil, meine Morgenroutine verändert sich während des Jahres immer wieder und ich mache genau das, was ich gerade brauche. Denn diese Routine soll mich geerdet und zentriert in den Tag starten lassen, und je nach Lebenslage ändern sich hier meine Bedürfnisse.

Warum du dir überhaupt Gedanken über eine Morgenroutine machen solltest

Ich bin bestimmt nicht die Erste, von der du hörst, dass dir eine Morgenroutine dabei hilft, deinen Alltag zu gestalten. Es gibt ja mittlerweile einige Bücher, die Morgenroutinen als das Geheimnis der erfolgreichen Menschen vorgestellt haben. Ich will dir jetzt nicht verkaufen, dass dich eine Morgenroutine reich und erfolgreich macht. Was sie aber machen kann, ist dir dabei zu helfen, dich mit dir selbst zu verbinden und mit Klarheit in deinen Tag zu starten. Besonders die Morgenstunden haben großen Einfluss darauf, wie unser restlicher Tag verläuft. Kennst du die Tage, wo du verschläfst, gestresst irgendwo hinhetzt, die Hälfte der Sachen, die du brauchst zuhause vergessen hast.. und und und. So geht es dann den ganzen Tag weiter.

Die erste Morgenstunde ist das Steuerruder des Tages.

Augustinus Aurelius

Oft hat das damit zu tun wie wir den Grundstein für den Tag legen, also den Morgen beginnen. Ich selbst bin der Meinung, dass es mir hilft, ruhig und gelassen zu bleiben, wenn ich mir morgens schon Zeit für mich genommen habe. Ich sage hier ausdrücklich erstmal nur Zeit für mich. Denn was du dann genau in diesen frühen Morgenstunden machst ist individuell und du solltest selbst entscheiden, was sich für dich gut anfühlt. Die Morgenroutine sollte dir ein positives Gefühl geben, und dich motiviert in den Tag starten lassen.

Wie schaffe ich es, meine Morgenroutine erfolgreich umzusetzen?

Wie bei jeder Lifestyle-Veränderung solltest du bedenken, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Es braucht also etwas, bis sich eine neue Routine im Alltag gefestigt hat. Ein paar Tipps für die Umsetzung:

  • Beginne mit kleinen Schritten
    Wir neigen dazu, bei Veränderungen übermütig zu werden und nehmen uns direkt vor zehn Dinge zu ändern. Sobald wir dann nicht alle davon umgesetzt bekommen verlieren wir den Mut, und schmeißen alle guten Vorsätze aus dem Fenster. Deshalb: Beginn mit dem kleinsten Schritt, der dir ein gutes Gefühl und ein Erfolgserlebnis gibt und nähere dich Schritt für Schritt deiner Wunsch-Morgenroutine an.
  • Sei nicht so streng mit dir
    Gerade am Anfang ist es normal, dass du deine Morgenroutine nicht jeden Tag umsetzt. Setz dir als Ziel, deine Morgenroutine an der Mehrheit der Wochentage zu üben und schau, dass die Abstände der Aussetzer immer größer werden. Leitsatz: an drei von sieben Tagen ist bereits ein Erfolg! Sobald du selbst merkst, dass es dir an den Tagen, an denen du deine Morgenroutine übst, besser geht, wirst du dir automatisch mehr und öfter Zeit dafür nehmen.
  • Finde einen passenden Zeitraum
    Dein Tagesrhythmus lässt einfach keine Morgenpraxis zu? Kein Problem. Jeder von uns hat einen anderen Rhythmus. Die Routine soll dir in deinem Alltag helfen, und nicht deinen eh schon vollen Tag noch stressiger machen. Vielleicht hast du stattdessen abends Zeit dich auf den nächsten Tag vorzubereiten und nimmst die gelassene Stimmung vor dem zu Bett gehen in den nächsten Tag mit.
  • Geh früh genug ins Bett
    Wenn du deine Routine morgens umsetzen willst, dann versuche auch rechtzeitig ins Bett zu gehen. Wer erst um 00:30 Uhr einschläft, darf sich nicht wundern wenn es mit der Morgenroutine um 06:00 Uhr nichts wird. Die Yogis behaupten sogar, dass die Schlafenszeit vor Mitternacht am wertvollsten ist und wir uns hier am besten erholen. Ich weiß, dass um 22:00 Uhr schlafengehen nicht einfach ist, aber vielleicht schaffst du ja 15 Minuten früher im Bett. Falls du ein paar Yoga Asanas brauchst, die dich Abends aufs Schlafengehen vorbereiten, schau doch mal hier bei meinem Instagram Post vorbei.

Außerdem ein paar grundlegende Tipps, die den meisten von uns helfen, schwungvoll in den Tag zu starten. Du kannst natürlich selbst entscheiden, ob du davon etwas in deine Morgenroutine übernehmen willst, oder nicht.

  • Zwei große Gläser Wasser
    Ich will dir nicht vorschreiben, ob warm, kalt oder mit Zitrone. Aber wir trocknen über Nacht aus, deshalb ist es sinnvoll morgens erstmal wieder aufzuladen und zwei Gläsern Wasser zu trinken.
  • Schau nicht sofort aufs Handy
    Es ist leider ein „Gewohnheitsgriff“, wenn man morgens sofort aufs Handy schaut. Dort findest du aber genau das, was du nicht willst. Die letzten Nachrichten von gestern Abend rollen über dich, du liest schon deine ersten Mails und verlierst dich schon früh morgens im Stress des Alltags. Lass das Handy erstmal liegen, nimm dir ein bisschen Zeit für dich, und dann kannst du auch deine Nachrichten checken 😉.
  • Beweg dich
    Und wenn‘s nur einmal strecken ist 🙃 aber den Kreislauf ein bisschen in Schwung zu bringen hilft beim Wachwerden. Vielleicht gehst du eine kurze Runde laufen und tankst auch gleich noch frische Luft. Oder du fließt durch einen Sonnengruß. Es muss nichts aufregendes und auch nichts all zu langes sein, nur so viel, dass du dich wach und fit fühlst.
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Was kann ich jetzt also morgens machen?

Und damit kommen wir auch schon zur zweiten Frage: Was bietet sich denn jetzt für die Morgenroutine? Wie schon gesagt, ist die genaue Routine super individuell und du solltest dir hier nicht ein one-fits-all Rezept aus dem Internet raussuchen.

Trotzdem möchte ich dir ein paar Ideen und Anregungen mitgeben. Ich habe alles davon schon mal über kürzer oder länger gemacht, und weiß, dass sie mir in meiner Ausrichtung geholfen haben. Natürlich kannst du trotzdem auch andere Sachen in deine Routine einbauen, das ist nur eine kleine Anregung.  

  • Visualisierung
    Die Morgenstunden dienen dir als Einstimmung auf den restlichen Tag. Wie wäre es also, wenn du dir einen Moment nimmst, und den Tag visualisiert? Was wünscht du dir für diesen Tag? Wie siehst du dich selbst an diesem Tag? Welche Erfolge feierst du? Gibt es ein Ziel, das du dir für diesen Tag vorgenommen hast? Um die Wirkung der Visualisierung zu verstärken, kannst du all das auch zu Blatt bringen und in ein Notizbuch aufschreiben.
  • Meditation
    Morgens ist unser Geist meistens noch recht ruhig, das Gedankenchaos ist noch nicht ausgebrochen, und deshalb eignen sich diese Stunden auch besonders zum Meditieren. Auf meinem Blog findest du auch einen älteren Artikel mit 5 Tipps für deine Meditationspraxis.
  • Lesen
    Und nicht nur im Kopf ist es still, sondern auch allgemein sind die Morgenstunden ruhiger, und eigentlich ist es genau diese Qualität, die man oft auch in den Tag mitnehmen will. Ich hatte auch Phasen, in denen ich morgens einfach lange gelesen habe.
  • Journaling – Bulletjournal oder Free Writing
    Auch dazu gibt’s bereits einen ausführlichen Artikel am Blog, den ich dir hier gerne verlinke: Mit Journaling zu mehr Klarheit im Alltag. Mit einem selbstgestalteten Journal kannst du ganz genau auf deine Bedürfnisse eingehen, aber auch ein leeres Notizbuch in dem du festhältst, was dir wichtig ist, kann sehr hilfreich sein. Das Schöne am journaln ist, dass man dem Geschriebenen noch mal mehr Wertigkeit verleiht. Außerdem ist es eine Zeit der Innenschau und Selbstreflexion und damit perfekt für die Morgenroutine geeignet!

Hier stecken jetzt schon einige Infos zum Aufbau einer Morgenroutine drin. Ich hoffe also, dass ich dir einen guten Überblick verschaffen konnte, und du jetzt weißt, wie die ersten Schritte zu deiner ganz persönlichen Morgenroutine sind. Bestimmt berichte ich bald auch noch über den ayurvedischen Teil meiner Morgenroutine, aber das geht hier im ersten Blogbeitrag vielleicht etwas zu weit 😉

Da sich auch meine Morgenroutine immer verändert und weiterentwickelt freu ich mich selbst natürlich auch immer über Anregungen und Inspiration aus der Community, wenn bei dir also was ganz anderes als Morgenroutine funktioniert, dann berichte mir doch gerne davon und schicke mir eine Nachricht auf Instagram.

Deine,

Herzensmensch
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Yogalehrerin Anna Oberleitner schreibt auf ihrem Blog www.herzensmensch.at über Yoga, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und bewusstes Leben. Sie inspiriert dich mit Tipps und Impulsen auch dein Leben bewusster zu gestalten.